Schulprogramm

Voneinander lernen, miteinander arbeiten, füreinander leben.

Peter Petersen

Steckbrief der Oberschule Weinböhla

Aus dem ehemaligen alten Weindorf ist heute ein moderner, verkehrsgünstig zu erreichender Erholungsort mit mehr als 10.000 Einwohnern geworden. Das Ortsbild von Weinböhla wird überwiegend durch frühere Bauernhöfe, Weingüter und von modernen Ein- und Mehrfamilienhäusern geprägt.

Das Gebäude der Oberschule wurde 1898 errichtet. Im Laufe der Jahre folgten An- und Umbauten, sodass wir heute neben Unterrichtsräumen auch über eine Aula, ein Kunstkabinett, Technik- und Werkenräume, eine Lehrküche, Schülerbibliothek und Sporthalle verfügen. Zusätzlich nutzen unsere Sportler die „Nassauhalle“ im Ortszentrum. Auf Grund der zunehmenden Digitalisierung im Lehr- und Lernprozess wurden 2023 alle Unterrichtsräume mit digitalen und interaktiven Tafeln ausgestattet.                                                                                                 
Im Schularchiv, welches sich ebenfalls in unserem Schulgebäude befindet, ist unsere mehr als 125-jährige Schulgeschichte mit einer herausragenden und umfangreichen Sammlung von Dokumenten und Quellen erlebbar. Zu besonderen Anlässen werden hier individuelle Führungen angeboten. Einzelne Exponate wurden bereits als Leihgaben Museen zur Verfügung gestellt.

​Die Oberschule Weinböhla ist eine drei- bis vierzügige Schule, die Schüler aus Weinböhla, Niederau und Umgebung besuchen. Über 525 Schüler werden von 40 Lehrkräften, Inklusionsbetreuern und Sozialarbeitern zum Haupt- oder Realschulabschluss geführt. Die Oberschule Weinböhla bietet ihren Schülern neben einem modernen und zukunftsorientierten Fachunterricht auch ein vielfältiges Ganztagsangebot im Nachmittagsbereich an, das sich auf eine erfolgreiche und langjährige Zusammenarbeit mit regionalen Vereinen, Betrieben und dem KIZ-Treff Weinböhla stützt.


Unsere Leitzsätze

Als Schule und Bildungseinrichtung ist es unser Auftrag, junge Menschen auf die Gesellschaft vorzubereiten, in der wir zusammenleben. Damit dies gelingen kann, muss sich die Schule mit der Gesellschaft weiterentwickeln, in die sie ihre Schüler entlässt. Lebensnahes Lernen entsteht überall dort, wo ein Stück Wirklichkeit Einzug in den Prozess der Bildung erhält. Unsere Schüler sollen nach ihrer Schulzeit nicht nur gebildet worden, sondern auch in die Lage versetzt sein, ihr eigenes Leben zu bilden und die Verantwortung dafür zu tragen.

Daraus ergeben sich folgende Leitsätze unseres pädagogischen Handelns:

Wir stellen uns der Verantwortung, unsere Schüler zu befähigen, sich als Teil der Gesellschaft zu begreifen, indem sie sozial bewusst, zielstrebig und selbstständig handeln.

Wir schaffen in einer traditionsreichen Umgebung durch die  Zusammenarbeit von Lehrern, Schülern, Eltern und Kommune die Bedingungen dafür, dass jeder Schüler erfolgreich lernen kann.

Wir leisten einen anspruchsvollen Unterricht und bieten individuelle Fördermöglichkeiten, damit jeder Schüler den für ihn höchstmöglichen Abschluss erreicht.

Der Erfolg unserer Schüler ist unser aller Erfolg.

Erzähle es mir und ich werde es vergessen. Zeige es mir und ich werde mich erinnern.

Lass es mich tun und ich werde es behalten.

(Konfuzius; 551-479 v.Chr.)

Gestaltung des Unterrichts

Unsere Schüler erleben einen abwechslungsreichen und kompetenzorientierten Unterricht, in dem Methodenvielfalt, Differenzierung und die Nutzung digitaler Medien eine große Rolle spielen. Vielfältige Präventionsangebote, z.B. zum Umgang mit sozialen Netzwerken oder zur Sucht- und Drogenprävention, werden von Außenpartnern gestaltet und bereichern den Unterricht. Besondere Beachtung erfährt die Vermittlung grundlegender Werte, wie z.B. Toleranz, Höflichkeit, Respekt und Zuverlässigkeit.

An unserer Schule finden projektorientierte Unterrichtstage statt, in denen die Schüler klassenübergreifend entsprechend ihrer Interessen und Neigungen Themen erleben und mitgestalten können. Für eine besondere Unterrichtsgestaltung gibt es die Möglichkeit, das „Grüne Klassenzimmer“ zu nutzen.

In den Klassenstufen 6, 8 und 10 bilden unsere Schüler auf Klassenfahrten ihren erdkundlichen Erfahrungsschatz und ihre sozialen Fähigkeiten in teambildenden Maßnahmen weiter aus. In der Klassenstufe 9 wird der fachübergreifende Unterricht durch eine 3-tägige Studienfahrt nach Weimar abgerundet.

Ganztagsangebote

​Das GTA- Konzept unserer Schule bewährt sich seit 2008. Es wird durch außerschulische Partner ständig erweitert, um den vielfältigen Interessen unserer Schüler zu entsprechen. Dabei können die Schüler Kurse in den Bereichen Sport, Kunst und Kultur, Sprache, Naturwissenschaften u.a. besuchen.

Fortbildung

Die Fachlehrer nehmen individuell an vielfältigen Fortbildungsveranstaltungen teil. Dabei nimmt auch die schulinterne Fortbildung (SCHILF) einen wichtigen Platz ein, die durch Angebote aus dem Kollegium, Einladung von Referenten und gemeinsame Nutzung von Angeboten außerhalb der Schule gestaltet wird. Regelmäßig werden Pädagogische Tage durchgeführt, bei denen das Kollegium Anregungen für die Unterrichtsgestaltung bekommt und seine Teamfähigkeiten weiterentwickelt.

Kulturelle Höhepunkte

Durch gemeinsames Vorbereiten und Durchführen traditioneller Feste und Veranstaltungen, wie z.B. Weihnachtsmarkt, Badfest, Schuljubiläum, Tag der offenen Tür, Seniorenweihnachtsfeier und der Abschlussfeier der Absolventen, wird das Gemeinschaftsgefühl gestärkt sowie Freude und Begeisterung in das Schulleben gebracht.

Lernen lernen und Fördern von Schülern

„ Ich fordere dich, weil ich dich achte“

Johann Heinrich Pestalozzi

Unseren Schülern bieten wir vielfältige Möglichkeiten zur Förderung an. In der Klasse 5 werden Inhalte zum analogen und digitalen Lernen in einer zusätzlichen Unterrichtsstunde vermittelt.

Es erfolgt Förderunterricht in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik und Hausaufgabenbetreuung in den Klassen 5 und 6.
Schüler mit einer Lese-Rechtschreibschwäche und Dyskalkulie (Rechenschwäche) können eine individuelle Förderung bekommen.

Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf erhalten im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben Unterstützung. Es werden individuelle Förderkonzepte erstellt und regelmäßig evaluiert. Sprachbegabte Schüler können ab Klassenstufe 6 den abschlussbezogenen Französischunterricht besuchen.

Die kontinuierliche Vermittlung unterschiedlicher Lernmethoden wird durchgängig in allen Klassenstufen praktiziert, dazu werden einheitliche Bewertungsmaßstäbe genutzt, die im schuleigenen Hausaufgabenheft zusammengefasst sind.