Auch in diesem Schuljahr besuchten unsere 9. Klassen wieder den Sächsischen Landtag im Rahmen des Gemeinschaftskundeunterrichts. Am 27.01.2025 machten sich zuerst die Klassen 9a und 9d auf den Weg. Da sich an diesem Datum zum 80. Mal die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau gejährt hat, bekamen sie die Möglichkeit, an einer Gedenkveranstaltung teilzunehmen.
Aus diesem Grund hatte sich der Landtag im Rahmen des Sicherheitskonzeptes spontan dazu entschlossen, eine Torsonde aufzustellen, die alle Besucher passieren mussten. Die Aufregung unter den Schülern war groß, doch leider blieb für die geplante Führung nur noch knapp eine halbe Stunde Zeit übrig.
Anschließend führten die Jugendlichen ein Gespräch mit Albrecht Pallas von der SPD und Iris Firmenich von der CDU. Die Schüler interessierte u.a., wie es mit Dresdens Brücken weitergeht, wie der Arbeitsalltag der Abgeordneten aussieht und ob man studieren muss, wenn man Abgeordneter werden möchte.
Am 30.01.2025 konnten dann die Klassen 9b und 9c den Landtag besuchen, zwar ohne Sicherheitskontrolle, aber auch hier verlief nicht alles nach Plan. Bei der Klasse 9b musste das Abgeordnetengespräch leider ausfallen, weil noch die Ausschüsse für Umwelt und Landwirtschaft sowie für Inneres, Kommunales und Sport getagt haben. Die Klasse 9c hatte mehr Glück und Lars Wurzler vom BSW stellte sich den Fragen der Schüler. Sie waren erstaunt über seine präzisen und ehrlichen Antworten.
Während der Führung am 30.01.2025 durften die Neuntklässler sogar im Plenarsaal Platz nehmen und haben den Gesetzgebungsprozess simuliert. Die von einem Schüler der 9b vorgeschlagene Abschaffung der Schulpflicht wurde jedoch mehrheitlich abgelehnt.
Vielleicht hat dieser Besuch den einen oder anderen Jugendlichen angeregt, sich politisch zu engagieren.
R. Schlegel und R. Stachowitz



